YOUNG CARER


Finde auf der Online-Plattform gr.feel-ok.ch Antworten auf die vielen Fragen, die du dir stellst.

 

  • Beratung per e-Mail, SMS oder WhattsApp
  • Informationen ganz in deiner Nähe.

 

 

Es geht hier um dich!

Zu Themen wie zum Beispiel:

  • Was kannst du gegen das Coronavirus tun?
  • Gewalt zwischen Eltern: Was? Wie? Warum?
  • Stress - Warum? Wie? Und dann?
  • Weisst du, wer du bist?
  • Was traust du dir zu? Magst du dich?
  • Kennst du die Kinderrechte? Weisst du, was sie bedeuten?
  • und vieles mehr...

Schau dich um, es lohnt sich!


ICH WEISS, WIE DU DICH FÜHLST. DENN MIR GEHT ES GLEICH.

Online-Treffen / Workshop für Young Carers

  • Fühlst Du Dich manchmal überfordert, alleine gelassen, niedergeschlagen, müde, beunruhigt?
  • Dann ist dieses Projekt etwas für Dich!
  • Triff Dich mit Gleichaltrigen, die in einer ähnlichen Situation sind.
  • Tausche Erfahrungen aus und finde Hilfe.

Der Workshop in Kürze erklärt:

 

Nimm teil an acht kostenlosen wöchentlichen Online-Treffen. Die Treffen finden in einem geschützten Rahmen statt und werden durch das Young-Carers Team der Careum Hochschule Gesundheit organisiert und geleitet. Eine App wird unseren Austausch unterstützen und bietet die Gelegenheit interaktiv zu lernen.

 

Eine Teilnahme hilft dir dabei:

  • andere junge Menschen in ähnlichen Situationen zu treffen;
  • dich mit ihnen auszutauschen;
  • neue Fähigkeiten zu erlernen;
  • die Einsamkeit in dieser schwierigen Zeit zu verringern.

 

 

Mehr Details:

Alle Jugendliche, die eine nahestehende Person (ein Elternteil, Grosseltern, Geschwister, aber auch ein Partner oder Kollegen) wegen einer Erkrankung, einer Beeinträchtigung oder wegen Alter oder Sucht betreuen.

 

Unter «Betreuung» verstehen wir Dinge, wie:

  • Körperliche Unterstützung: wie z.B. Hilfe beim Waschen und / oder Anziehen
  • Emotionale Unterstützung: wie, z.B. einem Familienmitglied und / oder einem Freund Gesellschaft leisten oder sicherstellen, dass es ihr / ihm gut geht; Zuhören; für jemanden da sein, etc…. oder sich Sorgen um sie machen
    Betreuung von Geschwistern: wie z.B. Geschwister in die Schule begleiten oder sich um sie kümmern
  • Finanzielle Unterstützung: wie z.B. zusätzliches Geld verdienen oder mit dem Haushaltsbudget helfen
  • und praktische Unterstützung: wie z.B. Einkaufen, Arbeiten im Haushalt übernehmen, bei der Verabreichung von Medikamenten helfen, die unterstützte Person beaufsichtigen, zu Arztbesuchen begleiten.

Möchtest Du Dich gerne mit anderen jungen Menschen, die in einer ähnlichen Situation sind, austauschen? Oder kennst Du jemanden, der ein*e «Young Carer» ist? Dann erzähle ihr* oder ihm von diesem Angebot: Für das internationale ME-WE-Projekt sucht das Young Carers-Team der Careum Hochschule Gesundheit genau Dich (Mehr zu Me-We hier unten).

 

Hast du Fragen oder interessierst du dich für eine Teilnahme? Dann melde Dich gerne direkt unter youngcarers@careum-hochschule.ch oder unter +41 43 222 64 24.


Young Carers in der Schweiz:

  • In der Schweiz übernehmen Tausende von Kindern und Jugendlichen (8% der Bevölkerung) Pflege- und Betreuungssaufgaben für ein Familienmitglied oder eine ihnen nahestehende Person mit einer körperlichen oder psychischen Erkrankung. Beispielsweise aufgrund einer Abhängigkeit von Drogen oder Alkohol oder körperlich chronischen Erkrankungen wie Krebs oder Multiple Sklerose. Ohne Unterstützung können diese jungen Menschen eine Reihe von negativen Auswirkungen auf ihre eigene Gesundheit oder ihre Bildungschancen erfahren.
  • Für viele dieser «Young Carers» dürfte die COVID-19-Krise, ihre ohnehin schon schwierige Situationen, noch schwieriger gemacht haben. Möglicherweise haben sie noch mehr Betreuungsaufgaben und machen sich noch mehr Sorgen um die Menschen, um die sie sich kümmern müssen. Darüber hinaus sind vermutlich viele durch den Lockdown von ihren Gleichaltrigen und von jeglicher Unterstützung, die sie möglicherweise von externen Stellen und der weiteren Familie erhalten haben, stärker isoliert gewesen. Sie waren wahrscheinlich noch unsichtbarer als je zuvor.
  • Jetzt, da die Einschränkungen gelockert wurden und die Schulen wieder geöffnet sind, ist es ein perfekter Zeitpunkt, um sicherzustellen, dass es diesen jungen Menschen gut geht und sie emotional mit der Schule und ihrer Ausbildung zurechtkommen. Young Carers, die in dieser Phase allein mit ihren Betreuungsaufgaben zu kämpfen hatten, brauchen nun mehr denn je Unterstützung.

Mehr zum Projekt Me-We:

 

Ein internationales Forschungsprojekt untersucht für Dich die Situation von pflegenden und betreuenden Jugendlichen in sieben europäischen Ländern. Ziel ist es, Massnahmen zu entwickeln, um Deine Situation zu verbessern.

Darum sucht das Careum Hochschule Gesundheit 100 Jugendliche mit einer Betreuungs- oder Unterstützungsrolle im Alter von 15-17 Jahren für die Durchführung von Workshops, die Treffen beinhalten und werden online durch Zoom sowie mit der Unterstützung einer App durchgeführt. Mit den Workshops sollen Young Carers in ihrem Alltag unterstützt und gefördert werden. 

Die Gruppen bieten Young Carers

  • einen Rahmen, in dem sie sich auf ihre eigenen Bedürfnisse konzentrieren,
  • die Möglichkeit, andere junge Menschen in ähnlichen Situationen zu treffen und
  • die Gelegenheit, sich ihren Fähigkeiten und ihren Wünsche bewusst zu werden.

Wir möchten, dass so viele Jugendliche wie möglich wissen, dass ihnen diese Unterstützung zur Verfügung steht. Falls du Jugendliche im Alter von 15-17 Jahren in einer solchen Situation kennst, sind wir dir enorm dankbar, wenn du über unsere Anfrage informierst. Gerne kannst du die jungen Menschen in deinem beruflichen und privaten Umfeld informieren, z.B. mithilfe der Informationen im Anhang. Wir würden es ebenfalls sehr schätzen, wenn du auch dein Team, deine Kolleginnen und Kollegen auf unsere Anfrage aufmerksam machst.

Me-We ist eine Abkürzung für «Psychosocial support for promoting mental health and wellbeing among adolescent young carers in Europe» / "Psychosoziale Unterstützung zur Förderung der psychischen Gesundheit und des Wohlbefindens jugendlicher Betreuender in Europa". Ziel des europäischen Projekts Me-We ist es, die psychische Widerstandskraft von pflegenden Jugendlichen zu stärken, um ihre seelische Gesundheit und ihr Wohlbefinden positiv zu beeinflussen und die negativen Einflüsse psychosozialer und umweltbedingter Faktoren abzumildern.

 


Was junde chronisch Kranke von ihren Mitmenschen NICHT hören wollen

Ein Problem, das alle jungen, chronisch kranken Menschen gemeinsam haben sind die Aussagen von Personen im sozialen Umfeld, die oftmals unangebracht sind.

Aus den drei Kategorien "Aussehen", "Alter", "Vergleichen mit Anderen" gibt es hier Informationen, was unangebracht ist und ein paar Alternativen dazu.

 

Und hier zu "Vorurteilen bei Menschen mit einem Chronischem Erschöpfungssyndrom (ME/CFS)"


Ganz besonders Young Carers sind gefordert

 

Die Corona-Krise trifft Jugendliche und junge Erwachsene, die Angehörige betreuen, besonders hart. Ohne Schule fällt ihr soziales Netz und ihr «gesundes» Fenster, nämlich der Unterricht, weg. Kinder und Jugendliche sind zu Hause und sehen deshalb ihre Freunde und Lehrpersonen kaum mehr. Und wenn, dann meist nur übers Handy oder via Videokonferenzen.

 

Mit Anruf oder SMS auf die Nr. 147 wird Jugendlichen gratis und vertraulich geholfen oder online via Chat oder Mail auf 147.ch wird speziell auf die Bedürfnisse und Fragen von Young Carers allgemein eingegangen  aber auch aktuell und konkret auf 147.ch zur Corona-Krise mit vielen Infos und Tipps (Klicken auf die blauen Textstellen).


Mein Vater, meine Mutter ist hirnverletzt - wie kann ich das besser verstehen lernen?

Mit kurzen Videosequenzen und ansprechenden Texten erhalten Kinder und Jugendliche auf der Webseite fragile-family.ch Tipps für den Umgang mit dem betroffenen Elternteil. Die Inhalte gehen altersgerecht auf ihre Sorgen und Nöte ein.

Fragile-family.ch von FRAGILE Suisse hilft beratend und erklärend mit beim Begreifen und Ankommen in der neuen Familiensituation.